Wie oft man eine Gartensauna nutzt, hängt stark von den persönlichen Vorlieben, der Jahreszeit und dem individuellen Lebensstil ab. Hier sind einige typische Nutzungsmuster:
Wie sieht es bei Ihnen aus? Sind Sie eher der regelmäßige oder der spontane Saunagänger?
Das Wissen über die Temperaturzonen in der Sauna:
Normalerweise verfügt eine Sauna über 2 Bankebenen und somit über 3 Temperaturzonen: bei einer eingestellten Saunatemperatur von 80 Grad ergeben sich somit – leicht abhängig von der Ausführung und Lage der Kabine (Haus oder Garten) – folgende Bereiche:
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Während die Temperatur entsprechend der Ebene nach oben steigt, nimmt die Luftfeuchtigkeit noch oben hin stark ab. Egal wo Ihr bevorzugter Platz ist, wenn Sie sich wohl fühlen, haben Sie die richtige Ebene und die passende Verweildauer gefunden.
Alle Heizelemente arbeiten zu 100 % bis zum Erreichen der gewählten Soll-Temperatur – danach durchschnittlich nur 60 % – 70 % der Zeit – abhängig von der Fluktuation – während der die Sauna benutzt wird. Ein 9 kW Ofen verbraucht in der Nutzungszeit von 3 Stunden bei einem kW Preis von 0,25 € ca. 4,95 €.
Die Aufheizzeit ist abhängig von der Größe der Kabine, von der Ofenleistung aber auch von den verbauten Materialien, von der Lage der Kabine, von der Dimensionierung der Zu- und Abluft, von der Dämmung und von der Steinmenge. Öfen mit über 90 kg Steine brauchen dafür länger. Entscheidend dabei ist, dass die Wände, die Bänke und die Decke die Wärmeenergie aufnehmen können und diese dann als Infrarotwärme wieder rückstrahlen können. Dies dauert zwischen 45 und 60 Minuten.
Laut ÖNORM M 6219-1 Sauna gilt, dass die maximale Kabinentemperatur von 105 Grad C innerhalb von 90 Minuten ca. 100 cm über der obersten Bank erreicht werden muss. Das Thermometer mit einem Messbereich bis 120 Grad darf aber keinesfalls in der Nähe der Tür oder des Saunaofens angebracht werden.
Ein ausreichender Luftaustausch (4 – 5-facher Luftwechsel in der Stunde) gewährleistet zudem ein rasches und angenehmes Erreichen des gewünschten Saunaklimas. Entsprechende Zuluft und die Luftzirkulation im Ofen stehen in entsprechender Wechselwirkung mit der deckenseitigen Abluftöffnung (dies ist abhängig von der Gegebenheit der Kabine).
Nicht mehr als ein ritualer Abschluss eines Saunaganges?
Aus gesundheitlicher Sicht hat ein Sauna-Aufguss wenig bis keine Bedeutung. Alleine die Wechselwirkung zwischen den Schwitz- und Abkühlphasen (frische Luft, kaltes Wasser) stärkt das Immunsystem und zeigt körperliche Auswirkungen. Der zusätzliche Hitzereiz fügt dem nur wenig hinzu – er bildet aber den königlichen Abschluss eines Saunaganges, verstärkt das subjektive Empfinden der Entspannung und wirkt – abhängig vom hinzugefügten Duft – anregend oder entspannend. Der Dampfstoß berührt die Haut wie ein „Gluthauch“ und markiert den Moment einer mediativen Stille und des sinnlichen Genusses.
Während des Aufgusses steigt die Raumtemperatur kaum an obwohl subjektiv vom aufsteigenden Dampf dieser „Gluthauch“ deutlich wahrnehmbar wird. Dieser Effekt erklärt sich dadurch, dass der heiße Wasserdampf sich auf der kühleren Haut ablegt und die Wärmeenergie, die das Wasser über die Steine aufgenommen hat wieder abgegeben wird. Die 4 – 8 mm dicke kühlere Luftschicht auf der Haut – bedingt durch das Schwitzen – wird durch das Ansteigen der Luftfeuchtigkeit im Raum unterbrochen, die Hitze erreicht die Haut nun direkt und die Luft wird heißer empfunden obwohl objektiv die Raumtemperatur sich kaum verändert hat.
Für die Aufgussmenge gilt lt. ÖNORM M 6219-1 Sauna die Formel, dass 10 –
15 ml Wasser / m³ Rauminhalt vollständig verdampfen kann (dies ist auch vom
Ofen, von der Steinmenge, von der Positionierung des Ofens, etc. abhängig).
Zusätze von ätherischen und natürlichen Ölen oder Aufguss-Essenzen können Ablagerungen auf den Steinen bewirken und so die Lebensdauer dieser verkürzen. Empfehlenswert sind eine regelmäßige Reinigung bzw. das Waschen der Saunasteine.
Benutzen Sie In Ihrer privaten Sauna immer ein Handtuch als Unterlage!
Somit schützen Sie das Holz der Sitzbänke. Durch Duschen vor dem Betreten der Sauna verhindern Sie zusätzlich, dass beim Schwitzen Parfüms, Cremes und synthetische Stoffe an den Raum abgegeben werden und gewährleisten zudem, dass der Saunaspaß eine saubere Sache bleibt.
Bitte beachten:
Das feuchtwarme Klima in der Sauna ist eine ideale Brutstätte für Pilze und Keime - deshalb unbedingt die Saunatür bei NIchtnutzung für eine gute Belüftung geöffnet lassen.
Saunaholz niemals mit Wasser, Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger extrem nass reinigen - das unbehandelte und durch die Saunahitze extrem trockene Holz würde Risse bekommen.
Die Innen-Holzverkleidung darf nicht imprägniert oder lackiert werden. Staub einfach absaugen oder mit nebelfeuchtem Tuch abwischen.
Holz ist ein natürliches Material das extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird und somit „arbeitet“. Die Fasern des Holzes dehnen sich aus und ziehen sich bei den wechselnden Temperaturen wieder zusammen. Dadurch können kleine Risse entstehen oder Schrauben sich lockern. Achten Sie bei der regelmäßigen Reinigung auf solche Veränderungen – mittels feinen Schmirgelpapiers können spröde Oberflächen ohne viel Aufwand beseitigt werden. Schrauben ziehen Sie bei Bedarf wieder vorsichtig an.
Scharniere von innenliegenden Glastüren sind hohen Temperaturen ausgesetzt. Die Kunststoff-Dichtungsringe können weich werden und die Tür dadurch leicht zu hängen beginnen. Bei Bedarf müssen diese nachgestellt und genauso wie die Verschraubungen der Türgriffe nachgezogen werden.
Achten Sie auch auf die Verschraubungen der Alu-Rahmen Türen - lockere, hervorstehende Schraubköpfe können das Öffnen der Tür beeinträchtigen.
Besonderes Augenmerk gilt dem Saunaofen – auch da können sich durch die besonderen Bedingungen in der Sauna unter Umständen kleinere Schrauben lockern.
Noch wichtiger sind die Saunasteine, die gelegentlich entfernt und gereinigt werden müssen. Dies ist umso wichtiger, als die eigentlichen Heizelemente von den Steinen ummantelt werden, Druck ausüben und durch das Ausdehnen im Heizzustand Schaden nehmen können, wenn dieser Druck nicht gelegentlich durch Neuanordnung der Steine ausgeglichen wird. Saunasteine verbrauchen sich – sie verschmutzen, bröseln und verstauben, sie verlieren an Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit und verursachen somit höhere Energiekosten beim Heizen.
Bei regelmäßiger Nutzung der Sauna empfehlen wir die Saunasteine 1 x im Jahr zu wechseln.
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Mit Ihrer Heimsauna holen Sie sich entspannende Urlaubsgefühle direkt nach Hause. Egal ob Sie sich nach einem anstrengenden Tag entspannen oder an kalten Tagen aufwärmen möchten, Ihre Sauna bietet immer eine kleine Auszeit vom Alltag. So fühlen Sie sich wie im Urlaub, ohne das Zuhause verlassen zu müssen – und von Heimweh kann keine Rede sein!
Das klingt nach einer wundervollen Kombination!
Und sollte selbst die vertraute Gartensauna über die Zeit unerwartet einmal Fragen aufwerfen - BETA Wellness hilft Ihnen gerne weiter.
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